Screenshot der Homepage des sächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz

Das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) läuft zu Hochform auf

Das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) stand in den letzten Jahren häufig in der Kritik. Vor allem nach der Selbstenttarnung des als „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) bezeichneten Terrornetzwerkes wurde gefordert, dass die Analysefähigkeit des LfV verbessert werden müsse. So zu lesen z. B. im vorläufigen Abschlussbericht der Parlamentarischen Kontrollkommission des Sächsischen Landtags zum NSU auf Seite 12. Und nach herrschender Meinung ist in Sachsen nach dem NSU-Desaster auch viel getan worden, um der mangelnden Analysefähigkeit des LfV entgegen zu wirken.

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Speerspitze der investigativen Berichterstattung: Die Dresdner Morgenpost

Heute war ich Gegenstand der Berichterstattung der Dresdner Morgenpost sowie des Online-Portals MOPO24.de (der Kürze halber schreibe ich jetzt summarisch von der Morgenpost, wenn beide Medien gemeint sind, nur an den Stellen, wo eine Differenzierung nötig ist, gehe ich gesondert auf die beiden Medien ein). Mit den Schlagzeilen „Ausgerechnet ein Grüner soll die Töberich-Strafe bekommen“ (MOPO24.de) und „Ausgerechnet ein Grünen-Politiker kassiert das Geld für sein Netzwerk“ (Dresdner Morgenpost vom 21.08.2015, S. 5), publiziert die Morgenpost zwei ansonsten textidentische Artikel, in denen sie suggeriert ich würde von einer Strafzahlung profitieren. Nur: Die Fakten wurden von der Morgenpost arg zurechtgebogen, um diese Geschichte schreiben zu können.

Damit handelt es sich bei Berichterstattung der Morgenpost in meinen Augen in mehrfacher Hinsicht um falsche Tatsachenbehauptungen:

  1. indem in der Gesamtheit der Berichterstattung der Eindruck erweckt wird, ich persönlich würde von der Bußgeldzahlung profitieren;
  2. hinsichtlich der Behauptung das Geld würde in meinem Budget landen, wenn es in Sachsen eingesetzt wird.

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