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Speerspitze der investigativen Berichterstattung: Die Dresdner Morgenpost

Heute war ich Gegenstand der Berichterstattung der Dresdner Morgenpost sowie des Online-Portals MOPO24.de (der Kürze halber schreibe ich jetzt summarisch von der Morgenpost, wenn beide Medien gemeint sind, nur an den Stellen, wo eine Differenzierung nötig ist, gehe ich gesondert auf die beiden Medien ein). Mit den Schlagzeilen „Ausgerechnet ein Grüner soll die Töberich-Strafe bekommen“ (MOPO24.de) und „Ausgerechnet ein Grünen-Politiker kassiert das Geld für sein Netzwerk“ (Dresdner Morgenpost vom 21.08.2015, S. 5), publiziert die Morgenpost zwei ansonsten textidentische Artikel, in denen sie suggeriert ich würde von einer Strafzahlung profitieren. Nur: Die Fakten wurden von der Morgenpost arg zurechtgebogen, um diese Geschichte schreiben zu können.

Damit handelt es sich bei Berichterstattung der Morgenpost in meinen Augen in mehrfacher Hinsicht um falsche Tatsachenbehauptungen:

  1. indem in der Gesamtheit der Berichterstattung der Eindruck erweckt wird, ich persönlich würde von der Bußgeldzahlung profitieren;
  2. hinsichtlich der Behauptung das Geld würde in meinem Budget landen, wenn es in Sachsen eingesetzt wird.

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Sächsische Medien veröffentlichen Namen von Opfer rechter Gewalt – Beschwerde beim Presserat eingereicht

In der Nacht vom 23. zum 24. Juni 2015 wurde ein Auto angegriffen, das sich auf dem Rückweg von Freital befand. Die Insassen des Autos kamen von einer Solidaritätskundgebung vor dem Flüchtlingsheim in Freital, das zu diesem Zeitpunkt seit mehreren Wochen immer wieder zur Zielscheibe rassistisch motivierter Übergriffe wurde und vor dem es wiederholt zu deutlich rassistisch motivierten Kundgebungen kam. Das Auto wurde zunächst von zwei weiteren Fahrzeugen verfolgt und schließlich von Insassen der Verfolgerfahrzeuge mit einem Baseballschläger attackiert.

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